In den zwei Matches vor den Herbstferien konnte YSZ 5, das vergangene Saison um Haaresbreite am Aufstieg vorbeischrammte, zwei wegweisende Spiele gegen ihre Widersacher aus Rapperswil-Jona und Horgen gewinnen und Platz eins übernehmen.
Im dritten Saisonspiel empfing das Team um Captain Mike La Marr, Aktuar Andrin Zoller und Jungstar Daniel Pigrum die siebte Garde von Rapperswil, die sie mit 6-4 bezwingen konnten. Der jüngste Stadtzürcher war dabei der Matchwinner. Mit nur einem einzigen Satzverlust rang der 13-Jährige alle Kontrahenten nieder und reüssierte auch im Doppel zusammen mit Zoller. Auch das Vorstandsmitglied, der verletzungsbedingt einen eher holprigen Saisonstart durchmachen musste, konnte an jenem Abend zufrieden nach hause fahren. Im Startspiel bezwang er nämlich den höher klassierten Manuel Kälin mit 11-9 im Entscheidungssatz, obwohl er die ersten zwei Durchgänge abgeben musste. Und in seinem dritten Match kämpfte er Adrian Schmid zum vorentscheidenden sechsten Sieg nieder.
Einen negativen Abend erlebte dagegen Kapitän La Marr. Von der schockierenden Niederlage im Startspiel gegen Schmid konnte sich die YSZ-Ikone nie wirklich erholen und musste auch den anderen Rosenstädtern zum Sieg gratulieren, wobei jenes gegen Materialspieler David Eller nach vergebenem Matchball besonders bitter ausfiel!
Eine Woche später gastierte Pigrum zusammen mit Guy Schochet und Jill Wildberger bei Tabellenführer Horgen 2. Dass es ein sehr spezieller Abend werden würde war bereits im Vorhinein klar, haben doch sowohl Tom Hartwig, als auch Seraina Rosset in der Vergangenheit (bei den Herren) für YSZ gespielt. Doch es sollte für die zwei kein erfreuliches Wiedersehen werden.
Denn Wildberger überfuhr den höher klassierten Hartwig gleich mit 3-0 und Schochet tat es ihr gegen Rosset gleich. Da der formstarke Pigrum, frisch von zwei Turniersiegen an der ERRA TEAM Challenge drei Tage zuvor, ebenso souverän reüssierte, lagen die Gäste schon mal förmlich auf Kurs. Nach diesem Gusto ging es auch in der zweiten Runde weiter. Schochet liess auch gegen Hartwig nichts anbrennen und Wildberger bezwang Zafer Aydin knapp mit 3-1. Rosset, welche weiterhin die Damenmeisterschaft im YSZ-Dress bestreitet, hielt ihre Mannschaft dagegen mit einem Sieg über Pigrum gerade noch so im Spiel.
Im Doppel trafen dann Wildberger/Pigrum auf Rosset/Aydin. Die erstmals gemeinsam spielenden YSZ’ler taten sich schwer, schafften aber zweimal in absoluter Extremis den Satzausgleich, darunter auch drei abgewehrte Matchbälle in Durchgang vier. Auch der Fünfte verlief auf Messer’s Schneide, Wildberger und Pigrum hatten aber wieder die besseren Nerven und sicherten ihrem Team mit 11-9 den Gesamtsieg bereits vor den letzten Einzeln!
Der vierte Zähler liess dann auch nicht lange auf sich warten, denn Schochet und Pigrum erledigten ihre Aufgaben souverän und erhöhten das Gesamtscore auf 8-1. Dass Wildberger Rosset auch im sechsten Aufeinandertreffen – wie schon so oft – ganz knapp unterlag, war nur noch Resultatkosmetik.