In ihrem vierten Match der Saison, welches nach der kurzfristigen Verschiebung während den Zürcher Herbstferien ausgetragen wurde, empfing YSZ 7 mit Pinguin ZH 3 eines der stärksten Teams der Liga. Verstärkt mit Aktuar Andrin Zoller gingen Grischa Förderer und Marius Naef optimistisch in die Partie. Und schnell zeigte sich wieso.
Gleich zum Auftakt neutralisierte Naef den Antitop-Belag von Matthias Brock mit beeindruckender Effizienz und rang den C-Spieler nieder. Zwar musste sich Förderer dem besten Widersacher geschlagen geben, doch Zoller wahrte gegen TTVZ-Präsident Markus Gabriel im Entscheidungssatz die Nerven und brachte das Heimteam in Front.
In seinem zweiten Match traf Naef nun auf die gegnerische Nummer eins, Thomas Le Tallec. Es entwickelte sich schnell zu einem richtigen Abnützungskampf mit mitreissenden Ballwechseln, da beiden Spielern regelmässig Gegenangriffe aus sämtlichen Positionen glückten. Glücklicherweise zeigte sich der Junior am Ende als abgeklärter und bezwang mit 12-10 im vierten Satz den besten Spieler der Liga! Auf dem Nebentisch tat sich ein gesundheitlich angeschlagener Zoller mit dem speziellen Material von Brock extrem schwer. Dank den Anweisungen des YSZ-Präsidenten konnte er aber gerade noch rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge ziehen und das Blatt nach 0:2-Rückstand wenden. Die Ausgangslage für das Heimteam war also sehr rosig, auch nachdem Förderer Gabriel knapp unterlag.
Im Doppel agierten Naef und Zoller aber viel zu inkonsequent und mussten dieses knapp abgeben. Trotzdem war zumindest das Unentschieden bereits gesichert, denn Brock konnte verletzungsbedingt nicht zum letzten Match gegen Förderer antreten (wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Genesung!). Für den dritten Punkt mussten also nur einer von Naef oder Zoller seinen dritten Sieg feiern. Doch dies erwies sich als schweres Unterfangen. Bei unserem Aktuar war der Tank aber nun endgültig leer, womit die Partie Naef-Gabriel über Sieg oder Unentschieden entschieden würde. Der U15-Junior agierte druckvoll, mühte sich aber mit den Aufschlägen des TTVZ-Präsidenten und gab schliesslich, nach einem faszinierenden Drama und zwei Matchbällen, den Sieg aus der Hand!
Trotz des enttäuschenden Unentschiedens konnte sich YSZ 7 dank den zwei Punkten vom Tabellenende entfernen. Das Wissen, dass man gegen einen der Aufstiegskandidaten mehr als nur mithalten kann, wird dem Team ausserdem hoffentlich auch Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben.