Herren 3. Liga (YSZ 6): Die Hoffnung lebt!

Zwei Spiele vor Saisonende empfing YSZ 6 in einem wegweisenden Match Tabellenführer Rapperswil-Jona 5. Die Stadtzürcher wussten, dass sie vier Punkte holen mussten um weiterhin realistische Aufstiegschancen zu haben. Anhand der Aufstellungen starteten Andrea Schilling, Guy Schochet und Mike La Marr aber schon mal in der Favoritenrolle.

Der Auftakt verlief relativ gut. Schochet tat sich keine Blösse, während Captain La Marr gegen Manuel Kälin einen 1:2-Satzrückstand noch zu drehen vermochte. Leider erging es Schilling genau umgekehrt. Die Noppenspielerin unterlag dem aufstrebenden Noah Aksöz ganz bitter im fünften Durchgang.
Mit dieser Niederlage hatte Schilling dann auch im nächsten Match zu kämpfen und unterlag Kälin chancenlos. Die Rapperswiler standen kurz davor einen riesigen Schritt Richtung Gruppensieg zu machen. Doch mit dem Rücken zur Wand kämpften Schochet und La Marr nochmals mit allem, was sie hatten und stellten dank zwei Fünfsatzsiegen die Führung ihrer Mannschaft wieder her.

Wie wichtig das Doppel sein würde, war jedem in der Halle klar. Die YSZ’ler setzten dabei auf die neu gebildete Paarung Schilling/Schochet. Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte! Nach verlorenem Startsatz, harmonierten die beiden absolut fantastisch und liessen den Rosenstädtern keine Chance…5-2! Und nun erreichte das Drama seinen Höhepunkt:
Schochet dominierte Kälin in den ersten beiden Sätzen von A bis Z, musste am Ende aber trotzdem über die volle Distanz. Hier liess er jedoch nichts mehr anbrennen und sicherte mit 11-1 nicht nur sich, sondern auch seiner Mannschaft den Sieg! Noch spannender verliefen aber die Angelegenheiten auf den Nebentischen. La Marr und Schilling gingen in sehr knappen Matches je zweimal in Führung, kassierten aber postwendend wieder den Ausgleich. Und passend zum gesamten Abend verliefen die beiden fünften Sätze jeweils auf Messer’s Schneide. Glücklicherweise sicherte sich Schilling mit 11-8 den verdienten Erfolgserlebnis, ehe La Marr nur wenige Augenblicke später mit 11-9 seiner Mannschaft die so wichtige volle Punktzahl sicherte.

Nach dem 8-2, das für 80% des Abends Lichtjahre entfernt zu sein schien, haben die Young Stars ein Spiel vor Schluss das Aufstiegsrennen aber so richtig angeheizt. Im letzten Match empfangen die Stadtzürcher dann den Tabellensiebten Embrachertal, während Rapperswil am nächsten Tag auswärts beim drittplatzierten Winterthur II antreten muss. Die Vorteile im Fernduell liegen jedoch trotzdem bei den Rosenstädtern, welche einen Zähler mehr auf dem Konto, sowie das deutlich bessere Spielverhältnis aufweisen können. Da Letzteres seit dieser Saison in den OTTV-Ligen das erste Kriterium bei Punktegleichstand ist, müssen die YSZ’ler also zwei Zähler mehr holen als ihre Rivalen vom Obersee.

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