3. Liga (YSZ 5): Solider Auftakt

Für YSZ’s neu formierte fünfte Garde startete die Saison mit einem Auswärtsmatch in Horgen. Anhand der Aufstellungen hatten Aurel Meythaler, Emre Imamoglu und Captain Emanuele Leoni mit schwerem Spiel zu rechnen. Und so kam es leider auch:



Im ersten Durchgang konnte sich einzig Leoni als Sieger aufs Matchblatt eintragen lassen, als er den höher dotierten Dominic Staufer in drei Sätzen niederkämpfte. Auch in den nächsten Partien schien es nur bedingt besser zu laufen, denn der Tessiner unterlag im Spitzenkampf Markus Trahe chancenlos. Und nachdem Meythaler Staufer – trotz anfänglicher – auf bitterstmögliche Weise mit 9:11 im Entscheidungssatz unterlag, drohten die Gastgeber mit der Begegnung davonzulaufen. Glücklicherweise konnte sich Präsident Imamoglu, in seinem ersten Match seit Amtsantritt, im Duell mit Landsmann Zafer Aydin nach abgewehrtem Matchball doch noch über die Ziellinie retten und hielt die Spannung offen.

Im Doppel kam die Paarung Leoni/Imamoglu endlich zu ihrem ersten Debüt. Treu dem Motto “Fino alla Fine” machten die beiden Juve-Fans zweimal einen Satzrückstand zunichte und wehrten im Entscheidungssatz beim Stand von 10-6 auch noch zwei Matchbälle ab. Leider produzierte Service-Ass Leoni, nachdem er in dieser Konstellation Staufer mit seiner besten Waffe etliche Kopfschmerzen bereitet hatte, zum ungünstigsten Moment überhaupt einen Service-Fehler. Und damit war die Entscheidung gefallen..
Denn ein glückloser Meythaler war – trotz beherztem Auftritt – nicht in der Lage gegen Trahe mehr als nur einen Satz zu verbuchen, während Leoni Aydin nicht den Hauch einer Chance liess und damit das letzte Einzel in Hinblick auf die Punkteverteilung irrelevant machte. Immerhin konnte Imamoglu, der erstmals seit zwei Monaten wieder in der Halle stand, nach einem weiteren Fünfsatz-Thriller seinen ersten Sieg gegen Staufer bejubeln.



Nachdem das erste Match den Stadtzürchern also immerhin einen Zähler beschert hatte, wollte es Leoni neun Tage später neben Vincent Rabara und Nicolas Naef in der einheimischen Turnhalle Balgrist nun besser machen. Und nachdem Naef in seinem ersten Einzel mit Reto Bächli den höchstklassierten Spieler des Abends bezwang war man also schon förmlich auf Kurs. In den zweiten Einzeln veränderte sich das Spielgeschehen ebenfalls nicht wirklich. Antitop-Spieler Moritz Dewald erzielte seinen zweiten 3:0-Erfolg, zwei souveräne Siege von Rabara und Leoni bauten den YSZ-Vorsprung aber auf 4-2 hinaus.

Im Doppel setzte das Heimteam dann mit der Paarung Leoni/Rabara auf doppelte Noppen – eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. In vier hart umkämpften Sätzen wahrten die YSZ’ler, trotz weniger gewonnenen Punkten, ihre Nerven und brachten ihre Mannschaft an den Rand des Sieges, welcher im Anschluss dank eines klaren Triumphs von Naef endgültig gesichert wurde. Da Rabara aber auch gegen Bächli nichts anrichten konnte, retteten die Seebuben leider doch noch einen Punkt. Leoni’s episch-legendäre Aufholjagd gegen Dewald, wo der YSZ-Captain bereits im dritten Satz einen Matchball wettmachen musste, war somit zwar nur Resultatkosmetik, dürfte dem Selbstvertrauen des Tessiners aber dennoch nicht geschadet haben.

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